François Fernandez-Corrales neuer Generlpräsident der FGÖD

françois fernandez
22.11.2014

Anlässlich der Generalversammlung welche am Samstag, den 22. November 2014 im Stadion, Constant Vanden Stock in Anderlecht fand, wurde François Fernandez-Corrales zum neuen Generalpräsidenten der FGÖD gewählt. Fernandez, war Präsident der Gruppe FGÖD-AFRC und hat diesen Wahlsieg gegenüber Erwin De Staelen, aktueller Präsident der Gruppe FGÖD-Verteidung davon getragen.

Ein Hütchen für die liberalen Politiker

Ebenfalls ist zu dieser Generalversammlung zu erwähnen, dass den vorher eingeladenen liberalen Politikern vor einigen Wochen, infolge des katastophralen Regierungsabkommens mitgeteilt wurde, dass ihre Anwesenheit nicht erwünscht ist.  So fand man in der ersten Reihe zwei leere Stühle für den Premierminister Charles Michel (MR) und der Präsidentin der Open VLD Gwendolyn Rutten. Ein kleines Hütchen mit dem Logo ihrer Partei zierte  jeden dieser beiden leeren Stühle.

Treue Mitglieder

Der Generalsekretär, Henk Herman gab Überblick über die während der Präsidentschaft von Jan Eyndels entwickelten Aktivitäten. Henk Herman hat in seiner Rede Jan Eyndels mit dem er fast 10 Jahren zusammen gearbeitet hat verabschiedet und ihm einen Blumenstrauss überreicht. Blumen, welche mehr als vedient waren,  erhielt ebenfalls die Sekretärin des Generalpräsidenten, Marie-France Lenne. Während 22 Jahren war sie der Fels in der Brandung  in der rue Longue Vie, dem Hauptquartier der FGÖD.

Keine Annäherung

Der Präsident der CGSLB, Jan Vercamst, hat eine detailliere Analyse der sozialen und politischen Situation unseres Landes geschildert. Im Wesentlichen sagte er: “ Die Föderalregierung hat noch kein einziges positives Signal gesendet um  mitzuteilen, dass die Türe offen bleibt. Sie hat nichts unternommen um glaubhaft zu versichern, dass eine Annäherung noch möglich ist.
Aufgrund der Tatsache, dass die Reichen verschont bleiben  und man das Geld bei den Kranken, den Arbeitern und den Pensionierten holen wird, ist dieses Regierungsabkommen ein asoziales Abkommen so nach dem Motto: seht zu, dass ihr fertig werdet”.

In seiner Abschiedrede hob Jan Eyndels die Beziehung zur CGSLB hervor: ”Im Interesse unserer beiden Organisationen und im Respekt der Unabhängigkeit jeder Gruppe, ist es von Wichtigkeit, dass eine Zusammenarbeit  Gestalt annimmt.
In Bezug auf die politische Situation sei hier auf das Interview mit dem ausscheidenden Generalpräsidenten in der Ausgabe  “ARGUMENT” von Dezember 2014 hingewiesen.

Näher zusammenrücken

Der neue Präsident Fernandez hat zur Einheit aufgerufen  und dazu näher zusammen zu rücken. “Wir müssen, unsere Gewerkschaft modernisieren und eine neue Seite unserer Geschichte schreiben. Die zahlreichen Gruppen unserer Organisation müssen in  ihrer Vielfältigkeit  in aller Unabhängigkeit  und  Solidarität mitarbeiten. Unser Kurs ist nicht eine Revolution zu, sondern eine Evolution.

Eine letzte Ehrerbietungen wurde dem ausscheidenden Generalpräsidenten, dem der Titel “Präsident emiritiert” verliehen wurde,  unter der Form von stehendem Applaus zu der Melodie  “Imagine” von John Lennon zuteil.

 

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